Freitag, 17. Oktober 2008

Schadenfreude

Gehört Schadenfreude eigentlich zu den Todsünden? Na dann, es hilft nichts. Über die Sammlung von Bank-Werbesprüchen im SZ-Magazin kann man nur lachen und sich ein wenig fremdschämen.

Weinen kann ich über die 6000 Euro, die ich für das Rettungspaket (sollte erstmal Rettungsversuch heißen) der Bundesregierung blechen muss. In dem Medien kursiert der Witz, dass "Bürger" jetzt eine ganz neue Bedeutung bekommt.

Aber vielleicht wird alles besser. Vielleicht investieren die Banken meine 6000 Euro in Öffnungszeiten, die auch mich betreffen. Vielleicht bietet mir meine Bankberaterin bei der Dresdner endlich vernünftige Produkte an. Wäre meine Bank ein Baumarkt, würde ich nach der Eisenwarenabteilung fragen, bekäme aber immer den Weg zu den Heimtextilien erklärt.

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